Unsere Dozentinnen und Dozenten

Angefangen hat es 1993 mit der Heilpraktikerausbildung. Obwohl ich eine gute Stelle in der Personalentwicklung hatte, wollte ich „etwas anderes machen“. In der Firma ging es eher um Business, mich interessierte aber das Menschliche. Über Persönliches konnte dort nur wenig gesprochen werden. Das war unbefriedigend.
Dann erzählte mir meine Kollegin, dass ihr Mann eine HP- Ausbildung beginnt und vierzehn Tage später saß ich im Unterricht einer Heilpraktikerschule.

Zu meinem beruflichen Werdegang gehört ein Studium der Betriebspsychologie und Erwachsenenbildung sowie Ausbildungen in Gesprächsführung, Transaktionsanalyse, biodynamischer Körperarbeit, systemischer Therapie, Traumatherapie und Hypnose.

Darauf aufbauend war es anfangs nicht so einfach, sich für eine Therapierichtung zu entscheiden. Ich beschäftigte mich intensiv mit der klassischen Homöopathie. Das hat meine Sicht auf Krankheiten sehr geprägt.
Um Sicherheit zu gewinnen, fing ich mit „einfachen“ Therapien an: Mit Pflanzenheilkunde kannte ich mich aus, weil meine Großmutter schon mit Heilpflanzen umgehen konnte. Dazu kamen Fußreflexzonenmassage, Ohrakupunktur und F.X.-Mayr-Kur. Ein solider Start.

Schnell wurde es anspruchsvoller. Ich sprach immer länger mit den Menschen und so war klar, dass der psychotherapeutische Weg im Vordergrund steht. In der Praxis merkt man ganz von selbst, wo die eigenen Stärken liegen. Also habe ich das Psychologische mit der Homöopathie und Naturheilkunde verbunden. So können Patientinnen und Patienten ihre körperlichen Beschwerden und psychische Themen gleichermaßen besprechen.

Später habe ich mir zugetraut, tiefer zu gehen. Einige Patientinnen und Patienten hatten traumatische Erfahrung in ihrer Biografie. Um ihnen zu helfen, habe ich die Jahresgruppe bei Michaela Huber absolviert und mich intensiv mit Traumabehandlung beschäftigt. Das waren auch Jahre des persönlichen Wachstums.

Dann kam wieder die Lust zu unterrichten: an der Grünen Schule Phytotherapie und Traumatherapie. Vorher woanders Rogers und Homöopathie. Mir macht das viel Spaß, weil ich meine Erfahrung gerne an den Nachwuchs weitergebe.